Wasseruntersuchung in der Weil

Wasseruntersuchung in der Weil

Ein erfreuliches Ergebnis: Die Weil ist frei von Plastikmüll

Plastic-Pirates go Europe

Im Rahmen des Projekts Plastic-Pirates go Europe haben sich die Schülerinnen und Schüler des WP-Kurses Naturwissenschaften der Weiltalschule Weilmünster mit Ihrer Lehrerin Frau Barth mit dem Thema Wasser in all‘ seinen Facetten beschäftigt. Die Wasserverschmutzung, die Ursachen der Plastikmüllmengen in Gewässern und die daraus resultierenden Folgen für Menschen und Tiere in den Gewässern Europas, der Welt und der Weltmeere inspirierte Lehrerin und Lerngruppe, ein konkretes Projekt vor Ort durchzuführen: Mit einem Fangnetz der Uni Kiel sollten die Plastikmüllmengen in der Weil festgestellt und eine Müllsortierung im Uferbereich mit anschließender Mengenerfassung durchgeführt werden.

Plastikmüll im heimischen Raum

Die Beteiligung am deutsch-slowenisch-portugiesischen Gemeinschaftsprojekt Projekt Plastic-Pirates go Europe mit dem Schwerpunkt auf Plastikmüll im heimischen Raum ermöglicht den Vergleich mit den Ergebnissen anderer Projektgruppen in den drei Ländern. In Deutschland wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und die Kieler Forschungswerkstatt und das Ecologic Institut sind als Forschungspartner mit der Umsetzung des Projekts beauftragt.

In der Weil selber war kein Müll

Das Ergebnis der Messungen der Schülerinnen und Schüler war erstaunlich. Nur 437 Gramm Müll, davon 110 g Gegenstände aus Einwegplastik, wurden an den Ufern der Weil in einer Länge von 50 m gefunden, in der Weil selber war kein Müll und damit auch kein (von der Schülergruppe messbarer) Plastikmüll vorhanden. Wenn jetzt die warme Jahreszeit die Menschen ins Freie lockt, soll eine Vergleichsmessung erfolgen. Wir alle können auf das Ergebnis gespannt sein: Werden die Weil und ihr Ufer im Sommer stärker mit Plastikmüll verschmutzt sein?