Religion
Das Fach stellt sich vor
Das Fach „Religion“ soll Schülerinnen und Schüler dazu befähigen eine religiöse Mündigkeit zu entwickeln, die sie schlussendlich dazu befähigt eine individuelle Beziehung zum christlichen Glauben zu entwickeln. Ziel ist dabei, dass der eigene Glauben, Gedanken zum Unglauben oder Anders-Glauben von den Schülerinnen und Schülern selbstständig vertreten und auch begründet werden kann.
Im Vordergrund steht hierbei religiösen Fragen und unterschiedlichen religiösen Ansichten offen gegenüber zu stehen und individuelle Begegnungen mit christlichem Glauben und Leben zu schaffen.
Da wir ohne religiöses Wissen auch keine andere Kultur dieser Welt verstehen können, weil diese zum größten Teil selbst religiös geprägt ist, ist die religiöse Bildung ein großer Bestandteil des Faches Religion. Dabei richtet sich das Augenmerk vor allem auf eine Identitätsfindung bei gleichzeitiger Pluralitätsfähigkeit, um dem Respekt und der Toleranz gegenüber Andersgläubigen einen wichtigen Stellenwert einzuräumen.
Unterschiedliche Glaubenserfahrungen der Schüler sind zentrales Anliegen des Faches. Dabei beschäftigt sich das Fach mit allen großen Fragen, mit denen sich die Weltreligionen auseinandersetzen.Themen wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Verantwortung für die Welt und Frieden sind zentrale Themen des Unterrichts und werden im Kontext des eigenen Lebens diskutiert und bewertet.
Dabei kann der Religionsunterricht seinen Beitrag dazu leisten den Schülerinnen und Schülern dabei zu helfen die Welt und auch sich selbst besser zu verstehen. Offen gegenüber anderen Kulturen zu sein und dialogfähig und dialogbereit zu sein und zu bleiben.
Das Fach Religion wird an der Weiltalschule von Klasse 5-10 in konfessionell gemischten Lerngruppen unterrichtet. Katholische und evangelische Schüler setzen sich im Unterricht gemeinsam mit Themen des Religionsunterrichtes und ihrem eigenen Glauben auseinander.
Im Fokus steht hier das „Gemeinsame“ beider Konfessionen mit Wissen um mögliche Unterschiede im gelebten Glauben. Interesse der anderen Konfession gegenüber und der gelebte Austausch stehen hier im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens.
Der Besuch von außerschulischen Lernorten ( z.B. Moscheen, Synagogen) oder das Einladen von Experten zu einzelnen Themenbereichen des Religionsunterrichts soll die Schülerinnen und Schüler für ein Thema sensibilisieren. Zudem zu einem offenen Umgang mit dem eigenen Glauben und dem Glauben Anderer befähigen und Toleranz und Respekt fördern.