Arbeitslehre

Das Fach stellt sich vor

Schwerpunkte der unterrichtlichen Arbeit

Das Fach Arbeitslehre stellt den arbeitenden Menschen mit allen dazugehörigen Facetten menschlicher Arbeit in den Mittelpunkt des Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler sollen Arbeit als lebensstrukturierendes und gesellschaftskonstituierendes Element wahrnehmen und sich deren Bedeutung in Bezug auf Selbstverwirklichung und auf die Existenzsicherung bewusst werden.

Ziel des Faches ist es daher vor allem, die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, eine aktive und bewusste Berufswahl treffen zu können. Daher legen wir großen Wert darauf, die Schülerinnen und Schüler über die vielfältigen Angebote zur Berufsorientierung innerhalb und außerhalb der Schule zu informieren. Je mehr Informationsquellen und Praxiserfahrungen sie nutzen, desto besser können sie sich auf das Berufsleben vorbereiten und eine passende Berufswahl treffen, in der sie auch den Anforderungen des jeweiligen Berufes und Betriebes gerecht werden. Unsere Schule arbeitet daher eng mit der Agentur für Arbeit und den Ausbildungsbetrieben der Region zusammen.

Während ihrer Schullaufbahn absolvieren die Schülerinnen und Schüler mindestens ein Betriebspraktikum. Zudem haben sie jährlich die Gelegenheit, im Rahmen des Girls’- und Boys’ Day ein Schnupperpraktikum zu absolvieren. An diesem Tag öffnen die Betriebe die Bereiche für Jungen und Mädchen, in denen sie bislang unterpräsentiert sind.

Die Schülerinnen und Schüler der 9. Hauptschulklasse absolvieren den kontinuierlichen Praxistag, an dem sie wöchentlich einen Arbeitstag in einem Betrieb verbringen. Mithilfe des Praxistages hat sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die nach Ende der Schulzeit in ein Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnis gehen, erhöht.

Um die Schülerinnen und Schüler darin zu unterstützen, ihren Berufswahlprozess eigenverantwortlich zu gestalten und zu dokumentieren, nutzen wir im Arbeitslehreunterricht den Berufswahlpassordner. Zur optimalen Ergänzung hierzu, findet ein Kompetenzfeststellungsverfahren statt. Ziel dabei ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Stärken und Schwächen, ihre Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten besser kennen lernen und bewusster an bzw. mit ihnen arbeiten können.

Zudem findet einmal im Jahr die Berufsorientierungswoche an unserer Schule statt. In dieser Woche stehen der Besuch im BIZ, diverse Betriebserkundungen und das Bewerbungstraining durch externe Kooperationspartner im Vordergrund.

Des Weiteren gehört der Besuch verschiedener Berufsbildungsmessen, in der sich regionale und überregionale Unternehmen jugendgerecht und praxisnah präsentieren, zu unserem Programm.

Einen weiteren Schwerpunkt des Faches AL bildet die Verbrauchererziehung. Hierbei lernen die Schülerinnen und Schüler sich selbst und Andere als aktiven Teil der Wirtschaft kennen, erweitern ihre Verbraucherkompetenz und werden durch verschiedene Themen dazu angeleitet, begründete Konsumentscheidungen zu treffen. Hierzu zählten unter anderem das Kennenlernen der eigenen Bedürfnisse, Formen und Funktion des Geldes, Kennenlernen von sowohl Werbe- als auch Verkaufsstrategien in Warenhäusern und die Vergleichbarkeit von Produkten.

Der praktische Wahlpflichtunterricht, in den sich die Schülerinnen und Schüler einwählen können, ist der ergänzende Teil des Arbeitslehreunterrichts. Die Schülerinnen und Schüler können in den vier Schwerpunkten Informatik, Kochen, Werken und Schulgarten arbeitsrelevante Basiskompetenzen erwerben.

 

Aktuelle Entwicklungen des Faches Arbeitslehre 

Zu den derzeitigen Arbeitsschwerpunkten des Fachbereichs Arbeitslehre gehört:

  • die Weiterentwicklung der Berufsorientierungswoche.
  • eine umfassendere Kooperation mit den umliegenden Betrieben.
  • die Weiterentwicklung der Berufsorientierungswoche
  • die Erarbeitung eines Schulcurriculums.

 

Schlussfolgerungen zur Qualitätsentwicklung und Schulentwicklung 

Zur zukünftigen Planung des Fachbereichs Arbeitslehre gehört:

  • die Umsetzung des Betriebspraktikums in den 8. Realschulklassen.
  • Die intensivere Einbindung der Gymnasialklassen in die Berufsorientierung
  • die Einführung des Arbeitslehreunterrichts ab Klasse 5.